Berichten zufolge ist Manchester United an der Verpflichtung von Jobe Bellingham interessiert, da die Zukunft des Mittelfeldspielers bei Borussia Dortmund weiterhin ungewiss ist.
Der 19-Jährige kam im vergangenen Sommer im Rahmen eines 32-Millionen-Pfund-Pakets von Sunderland nach Dortmund, wurde seit seinem Wechsel jedoch nur selten eingesetzt.
Nachdem Bellingham in den ersten beiden Bundesligaspielen der Saison in der Startelf stand, kam er nur noch selten zu Spielminuten und sein Trainer Niko Kovac betonte, dass man sich Plätze im Training und durch die Leistung auf dem Platz erkämpfe und nicht durch den Ruf.
Dies könnte dazu führen, dass der 20-Jährige den Bundesligisten früher als geplant verlässt, nachdem er erst vor wenigen Monaten einen Vertrag bis 2030 unterschrieben hatte.
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Und einem Bericht zufolge könnte er in seine Heimat zurückkehren. Laut BILD (via Daily Mail) ist Ruben Amorim ein großer Fan des jüngeren Bellingham-Bruders und könnte dank seiner Dienste einen Wechsel zu United begünstigen.
Berichten zufolge könnten die Red Devils jedoch mit einem anderen Premier-League-Klub, nämlich Crystal Palace, konkurrieren, sollte Bellingham tatsächlich gehen.
Der Bericht legt nahe, dass Amorim Bellinghams körperliche Robustheit schätzt und glaubt, dass sein Spielstil perfekt in sein System passen würde.
Im Gespräch mit dem Kicker sagte Kovac letzten Monat: „Jeder möchte jede Minute spielen, aber dann braucht man nur elf Spieler.“
„Wenn man hier einen Vertrag unterschreibt, ist das nicht nur gut bezahlt, sondern bedeutet auch, dass die Konkurrenz verdammt groß ist.“
Marcel Sabitzer und Felix Nmecha werden von Kovac derzeit im Mittelfeld bevorzugt, vor Bellingham.
Der Dortmunder Trainer betonte ausdrücklich, dass Bellingham eindeutig ein „sehr talentierter Spieler“ sei, doch um den Anforderungen der Bundesliga gerecht zu werden, müsse er „hier in das Spiel hineinwachsen“.
Sein Start ins Leben in Westdeutschland verlief ganz anders als der seines Bruders Jude – jetzt bei Real Madrid –, der nach seinem Wechsel von Birmingham im Jahr 2020 als 17-Jähriger sofort loslegte.
Und Kovac glaubt, dass die Last des Namens Bellngham für Jobe nur ein Hindernis sein wird, wenn er versucht, sich in Gelb und Schwarz einen Namen zu machen.
„Man darf trotz des Namens nicht den Fehler machen, zu viel Druck auszuüben“, so Kovac weiter. „Ich glaube, damit tut man dem Jungen keinen Gefallen, und der Junge tut sich selbst keinen Gefallen.“


