Manchester City war in dieser Saison wohl noch dominanter und es wäre keine Überraschung, wenn sie als erster englischer Verein das Quadruple schaffen würden.
Es erfordert enorme Anstrengungen, alle vier Trophäen zu gewinnen – nämlich die Premier League, den League Cup, den FA Cup und die Champions League – aber hier sind drei Gründe, warum City Rekorde brechen kann.
Erstens: Um erfolgreich zu sein, muss eine Mannschaft einen Weltklasse-Stürmer in ihrem Arsenal haben, und genau das hat City, seit 2011 ein gewisser Sergio Aguero von Atletico Madrid im Etihad Stadium auftauchte.
Der 30-Jährige wird von Saison zu Saison besser und hat in dieser Saison in elf Premier-League-Einsätzen bereits sieben Tore erzielt und den Citizens so geholfen, einen Vorsprung von zwei Punkten an der Tabellenspitze aufzubauen.
Der Brasilianer Gabriel Jesus würde in die meisten europäischen Spitzenteams passen und musste den Großteil der bisherigen Saison von der Ersatzbank aus zuschauen, was zeigt, wie beeindruckend Aguero war.
Zweitens ist im Abwehrzentrum ein solides Duo erforderlich, und City scheint mit Aymeric Laporte und John Stones ein beständiges Duo gefunden zu haben.
Beide Spieler sind 24 Jahre alt, verfügen also über jede Menge Energie und Erfolgswillen und haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Verein in dieser Saison in allen Wettbewerben zehn Mal ohne Gegentor blieb.
Das Duo hat auf der europäischen Bühne außerdem große Gelassenheit und Reife bewiesen und es wird entscheidend sein, das Duo fit zu halten, wenn City alle vier Trophäen zu seiner Sammlung hinzufügen möchte.
Hinter jedem Team steht ein großartiger Trainer, und das ist bei den Citizens mit dem spanischen Taktiker Pep Guardiola nicht anders. Der ehemalige Trainer von Barcelona und Bayern München passt sich Jahr für Jahr dem englischen Fußball an, und die 100 Punkte, die er in der vergangenen Saison in der Premier League sammelte, bewiesen dies.
Nachdem Guardiola in der letzten Saison Liverpool den Kürzeren zog, bewies er im Ligaspiel letzten Monat, dass er taktisch etwas ändern kann. Das Spiel an der Anfield Road endete 0:0, nachdem City in letzter Minute einen Elfmeter verschossen hatte. Doch die Art und Weise, wie die Gäste die Angriffslinie der Reds zunichtemachten, war beeindruckend.
Guardiola verbessert seine Spieler weiterhin. Man muss sich nur die Form von Raheem Sterling ansehen, und der Trainer kann das letzte Puzzleteil sein, das den Verein zum Quadruple führt.


