Kevin-Prince Boateng wechselt vom italienischen Serie-A-Team Sassuolo auf Leihbasis bis zum Saisonende zum FC Barcelona.
Der 31-Jährige kehrt für seine zweite Amtszeit in die LaLiga zurück, nachdem er in der Saison 2016/17 bei Las Palmas beeindruckt hatte, und Barca kann ihn vor Ablauf der Leihe für angeblich 8 Millionen Euro direkt kaufen.
Barcas Wechsel zum ehemaligen ghanaischen Nationalspieler kommt angesichts der Bedeutung des Mittelfeldspielers im Fußball überraschend, da er in den letzten Jahren für eher bescheidene Vereine wie Las Palmas, Eintracht Frankfurt und Sassuolo gespielt hat.
Ernesto Valverde hatte im Januar auf Verstärkung im Angriff gehofft, insbesondere nachdem Paco Alcacer im vorherigen Transferfenster zu Borussia Dortmund gegangen war und Munir El Haddadi diesen Monat zu Sevilla gewechselt war.
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Es wurden mehrere Leihoptionen diskutiert, darunter Carlos Vela von LAFC, Radamel Falcao von Monaco und Chelsea-Star Willian.
Doch Boateng stellt einen noch unerwarteteren Schachzug dar als diese Namen.
Boateng wurde zu Beginn seiner Karriere besonders hoch geschätzt, beeindruckte bei Hertha BSC Berlin und schaffte einen Wechsel zu Tottenham, doch in London lief es nie rund.
Ein Jahr in Portsmouth verhalf ihm zu einem Transfer nach Mailand und er fiel gelegentlich in der Serie A auf, wo er dem Verein zum Titelgewinn in der Saison 2010/11 verhalf.
Obwohl Boateng oft sein Können aufblitzen ließ, gilt er allgemein als jemand, der das Versprechen, das er als Teenager bei Hertha gegeben hatte, nie ganz erfüllt hat.
Mit seinem Wechsel zu Barca hat er sich jedoch wohl den Transfer seines Lebens gesichert und wird im Mittelfeld und im letzten Drittel für Konkurrenz sorgen, da Valverdes Männer an drei Fronten kämpfen.


