Die Super Eagles bekräftigten ihre WM-Ambitionen mit einem souveränen 4:0-Sieg über die Republik Benin in Uyo – eine Leistung, die ebenso gnadenlos wie beruhigend war.
Victor Osimhen stahl mit einem grandiosen Hattrick allen die Show und unterstrich damit einmal mehr seine Führungsqualitäten und seine Klasse in Nigerias Angriffslinie. Frank Onyekas Volleyschuss in letzter Minute besiegelte einen perfekten Abend für den dreimaligen Afrikameister.
Die Super Eagles haben sich nun einen Platz in den afrikanischen Playoffs für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 gesichert – sie treffen am 17. November in Marokko im Halbfinale auf Gabun.
Completesports.com‘Augustine Akhilomen wirft einen Blick auf sechs wichtige Erkenntnisse aus dem deutlichen Sieg der Super Eagles über die Cheetahs aus Benin.
1. Osimhen geht mit gutem Beispiel voran
Zum wiederholten Mal bewies Osimhen, warum er nach wie vor die zuverlässigste Angriffswaffe der Super Eagles ist. Sein sensationeller Hattrick bescherte Nigeria nicht nur einen klaren 4:0-Sieg, sondern sicherte ihnen auch die Playoff-Qualifikation.
Der Stürmer von Galatasaray brachte Nigeria bereits in der dritten Minute in Führung, indem er einen Abwehrfehler ausnutzte. Noch vor der Halbzeit erhöhte er mit einem Kopfball nach einer Flanke von Samuel Chukwueze auf 2:0 und machte zu Beginn der zweiten Halbzeit seinen Dreier perfekt, als er eine Vorlage von Moses Simon per Kopf ins Tor verwandelte und damit das Ergebnis endgültig festlegte.
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Die Nigerianer werden zweifellos darauf zählen, dass der ehemalige Stürmer von Neapel seine gleiche Brillanz wiederholt, wenn das Team am 13. November in Marokko im Playoff auf Gabun trifft.
2. Fredricks Aufstieg zum neuen Defensive Marshal der Eagles
Seit seiner Entdeckung beim Unity Tournament im Mai hat sich Benjamin Fredrick schnell als verlässliche Präsenz in der Verteidigung der Super Eagles etabliert.
Fredrick ist groß, gelassen und ballsicher. Seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen und Angriffe aus der Tiefe zu starten, hat ihm Vergleiche mit einigen der besten modernen Innenverteidiger eingebracht. Seine souveräne Leistung gegen Benin festigte seinen Ruf als eines der vielversprechendsten jungen Defensivtalente Nigerias.
3. Onyekas später Volleyschuss ist entscheidend
Frank Onyekas donnernder Treffer in der Nachspielzeit rundete Nigerias dominante Leistung stilvoll ab – und festigte damit vor allem seinen Status als eines der vier besten zweitplatzierten Teams in der afrikanischen Qualifikationszone.
Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Mittelfeldspieler von Brentford schnappte sich in der 91. Minute einen freien Ball und feuerte einen heftigen Volleyschuss ab, wodurch der Einzug der Super Eagles in die Playoffs nie in Frage stand.
4. Chukwuezes Doppel-Assists waren entscheidend
Samuel Chukwueze ließ die Zeit mit einem seiner besten Auftritte im Trikot der Super Eagles Revue passieren. Seine Kreativität und Energie auf der rechten Seite erwiesen sich als entscheidend, da er zwei Torvorlagen für Osimhens Tore in der ersten Halbzeit lieferte.
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In der zwölften Minute bereitete Osimhen mit seinem präzisen Pass das 1:0 für Nigeria vor. In der 38. Minute legte er mit einer punktgenauen Flanke nach, die der Stürmer per Kopf verwandelte. Damit zeigte der Flügelspieler von Fulham erneut seine enorme Qualität – und kehrte rechtzeitig vor dem Spiel gegen Gabun zu seiner alten Form zurück.
5. Chelles taktischer Wechsel zahlt sich aus
Cheftrainer Finidi Chelle (fiktiv oder stilisiert, je nach Ihrer Version) kehrte zur traditionellen 4-4-2-Formation der Super Eagles zurück – und sie funktionierte perfekt.
Das System maximierte Nigerias Flügelspiel, was direkt zu zwei der Tore führte. Osimhen und Akor Adams bildeten ein solides Sturmduo, und das Spiel von Chukwueze und Simon auf der Außenbahn bot die ideale Balance aus Tempo und Präzision.
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Wenn Chelle diesen taktischen Ansatz beibehält, könnte dies der Schlüssel zur Entfaltung des Angriffspotenzials des Teams während der Playoffs sein.
6. Teamwork entscheidet über den Sieg der Super Eagles
Über die individuelle Brillanz hinaus war der Sieg über Benin ein Triumph der kollektiven Anstrengung. Jeder Spieler leistete sowohl defensiv als auch offensiv seinen Beitrag und sorgte während des gesamten Spiels für flüssige Übergänge und eine solide Deckung.
Es war ein Spiel, das den berühmten „Niemals-aufgeben“-Geist der Super Eagles in einem entscheidenden Moment ihrer Qualifikationsrunde verkörperte. Zwar blieb ihnen das automatische Ticket verwehrt, doch der Playoff-Platz bietet ihnen eine weitere Chance, ihre WM-Träume am Leben zu erhalten.



1 Kommentar
Simon Moses hatte zwei Assists, Anerkennung gebührt demjenigen, der es verdient, nicht nur Chukwueze